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Name |
Kommentar
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| V. Wittwer
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erstellt am
11-03-2009 um 13:42 Uhr
Nachdem ich Molli's Beitrag gelesen habe, komme ich nicht umhin selbst einen Kommentar abzugeben. Selbst habe ich unter der Unzulänglichkeit einer Ärztin gelitten - physisch und entsprechenden Schaden davongetragen - die ohne Abklärung fast alles als "etwas Psychisches" definierte. Nicht genug damit, sie gab diese unhaltbare "Diagnose" weiter an weiss Gott wen. So wurde ich überwiesen (ich habe Kopien behändigt, als es mir wirklich immer schlechter und mein Leben in Trümmer ging) mit Vermerk in Überweisungsschreiben, dass sie selbst mit den diffusen Beschwerden der Patientin nicht mehr weiterkomme ....entsprechend reagierten ihre Kollegen : ...die Patientin hat wohl vorher im medizinischen Wörterbuch gelesen .... Ein Arztwechsel war nicht förderlich, weil "mein Ruf" mir voraus eilte - soviel zur Wahrung der ärztlichen Schweigepflicht. Meine Rechnungen habe ich trotz allem immer und fristgerecht bezahlt und Termine hielt ich nach Möglichkeit ein. Weil diese Hausärztin keine Hausbesuche macht, brachte mich zu mehreren Terminen mein Ehemann mit dem Auto hin und mangels Parkiermöglichkeiten fuhr er ein wenig im Quartier herum (Konsultation inkl. Wartezeit wegen dem Time manangement der Aerztin). Ich wäre selbst zu schwach gewesen hinzugehen. Schliesslich verlor ich wirklich alles was ich hatte, auch meine Anstellung. Vermerk meines Vorgesetzten im Personaldossier er wolle keine Assistentin, die sich buchstäblich zur Arbeit schleppe...den Kommentar dazu spare ich mir. Nun war ich kürzlich damit konfrontiert, dass ich in einer Arztpraxis zwei Formulare unterschreiben musste: eines, dass ich das Inkasso der Aerztekasse (Schweiz) anerkenne und das andere, dass ich eine weitere Inkasso-Stelle des besagten Arztes anerkenne, der, falls man sich nicht 24 Stunden vor Termin abmeldet, das Arzt-Honorar privat eintreibt. Ich bin 60 und habe in meinem ganzen Leben drei Arzttermine verpasst: Einmal erhielt ich schriftlich einen Termin, der sich dann als unrichtig herausstellte. Der Terminplan (ein PC-Programm im LAN des Spitals) hatte eine Schwachstelle. Als mir die Sekretärin den nächsten Termin auf einem Kärtchen notierte und nochmals einen Kontrollblick auf den Bildschirm warf, hatte ihr in der sehr kurzen Zwischenzeit jemand (wohl andere Abteilung) den Termin "weggeschnappt". Hätte sie nicht kontrolliert, wäre ich wieder zu einem falschen Termin dahin gegangen und das bei einer Anreisezeit von fast einer Stunde. Eine Schwachstelle des Computer-Programms war Verursacher des Termindurcheinanders jener poliklinischen Abteilung. Ein anderes Mal hatte ich mich eine Woche vor Termin wegen Grippe abgemeldet, was die Sekretärin dann vergessen (Hirslanden, steht für hohe Qualität) hat weiter zu geben und eben, ich habe aus eigener Tasche für das Versäumnis der Angestellten bezahlt. Das dritte Mal wurde ich von der Strasse weg von der Sanität ins Spital verbracht und gleichentags operiert. Auf der Notfallstation hat man mich zwar gefragt, ob man jemanden benachrichtigen müsse, was dann aber offenbar im hektischen Betrieb unterging. Ein Handwerksbetrieb nahm meine Mitteilung gelassen entgegen und ohne Forderung konnte ein neuer Termin vereinbart werden (2 Mann, ein halber Tag Arbeit), der Arzt nicht. Als ich nach etwa zwei Wochen aus dem Spital entlassen wurde war ich mit mehreren ziemlich ungehobelten Mitteilungen auf meinen Telefonbeantworter aus der Praxis des damaligen Hausarztes konfrontiert (Termin im Bestfall 30 Minuten und abends, Randzeit). Trotzdem sandte ich ein schriftliches höflich-sachliches Entschuldigungsschreiben mit einer Erklärung der Umstände, was dann offenbar nicht zur Beruhigung beitrug sondern aus mir unerfindlichen Gründen noch mehr Aufruhr verursachte. Keine Frage, dass ich diese Arztpraxis nie mehr aufgesucht habe. In Anbetracht solcher Begebenheiten mag ich nicht mehr nachsichtig sein. Natürlich leisten viele Mediziner und ihre Angestellten hervorragende Arbeit. Manche aber tun das Gegenteil und haben offensichtlich insofern keine Führungskompetenzen als sie den Ausreden des Personals mehr Gewicht einräumen als einer fundierten Erklärung der Patienten. Natürlich sind auch diese Leute darauf angewiesen, dass ihre Honorare fristgerecht bezahlt werden, damit sie ihren eigenen Verpflichtungen nachkommen können (Infrastruktur, Löhne usw.). Dann erwarte ich aber im Gegenzug gebührenden Respekt, will sagen, der behandelnde Arzt soll aufmerksam zuhören, allenfalls rückfragen und allenfalls - auch zwecks Ausschluss einer Erkrankung - entsprechende Abklärungen veranlassen in sachlich abgefassten Überweisungsschreiben ohne Bemerkungen der persönlichen subjektiven nicht fundierten Wahrnehmung des überweisenden Arztes. Ich erwarte weiter, dass anamnestische Aussagen des Patienten so zur Kenntnis genommen und in der Krankengeschichte festgehalten werden. Wenn der Patient z.B. mitteilt, er hätte seinen Blinddarm noch, weil keine Veranlassung war ihn zu entfernen, dann ist das nicht in Frage zu stellen. (So etwas habe ich selbst erlebt und konnte dann glücklicherweise meine Aussage beweisen - schon fast undenkbar, dass man einen Beweis erbringen muss für etwas, das es nie gab - ein trauriges Beispiel für ärztliche Überheblichkeit!). Daneben würde mir sehr viel daran liegen, dass nicht Klatsch und Tratsch zu meiner Person unter guten Kollegen weitergegeben wird: Liebe XY (!!!)...ich möchte dass die Patientin ihr psychisches Problem nicht auf die von ihr beschriebenen Beschwerden überträgt.....sondern auch im Sinne von Würdigung des Menschen das Arztgeheimnis und die Schweigepflicht gewahrt wird. Wer weiss, vielleicht sterbe ich einmal an "etwas Psychischem".
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| Dr. med.
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erstellt am
10-03-2009 um 23:09 Uhr
... passt scho.
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| molli
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erstellt am
10-03-2009 um 21:36 Uhr
Ich interepretiere Ihrem „Namen“ nach einfach mal, dass Sie zu den Menschen gehören, die am Menschen arbeiten. Das ist ein verantwortungsvoller Beruf, ebenso wie fast jeder andere Beruf auch. Sicher mag er im „Ansehen“ innerhalb der Bevölkerung im oberen Rang anzutreffen sein, jedoch kann niemand ohne den erlernten/studierten Beruf anderer Gruppen auskommen. Und jeder Beruf unterliegt einer sehr hohen Verantwortung. Es widerstrebt mir beizupflichten, dass wir noch alle SEHR glücklich ….. sein können. Wir bezahlen für diese Dienstleistung genau so wie für jede andere Dienstleistung in unserem Land; allerdings mit dem Unterschied, dass alle keinen Einfluss auf die „Verteilung“ haben bzw. genau wissen dürfen, wieviel Geld bezahle ich für die einzelne Dienstleistung. Für mich persönlich leistet fast jeder harte und hochqualifizierte Arbeit. In dem einen Beruf werden „Menschenleben gerettet“, in einem anderen kommt z. B. das Flugzeug sicher von A nach B. Es gab Zeiten, da brauchten Ärzte/ZÄ „Abschreibungsgeschäfte“, heute können einige Praxen z. T. nicht „überleben“. Keines von beidem ist in Ordnung. Es liegt mir fern, diese tagtägliche hochqualifizierte Arbeit der Ärzte abzuwerten und ganz sicher sind wir diesen für Dinge wie mehr Lebensqualität etc. auch dankbar. Unabhängig davon wird gerade hier bei sogenannten „Kunstfehlern“ der „Vertuschungsapparat“ in Gang gesetzt, dass die Geschädigten neben ihrem schwerwiegenden Leiden bei der Suche nach Hilfe gegen eine „weiße Wand“ laufen, die es in dieser Form kaum ein vergleichbares zweites Mal gibt. Nur wer in dieser verzweifelten Lage ist/war, kann sich in diese so genannten „Einzelschicksale“ hineinversetzen. Ein wenig Sensibilität wäre schon angebracht. Und hierum geht es im Privaten Netzwerk Medizingeschädigter. Hier werden wir verstanden, hier wird so weit es möglich ist Hilfe vermittelt und vieles anderes mehr. Für Betroffene ist dieses Netzwerk ein Segen, hoffentlich finden noch mehr Menschen den Mut oder die Kraft, hier ihren Fall zu schildern, so dass es von „höherer Seite“ nicht mehr „übersehen“ werden kann. LG
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| Dr. med.
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erstellt am
10-03-2009 um 15:05 Uhr
Meiner Meinung nach können wir (noch) alle SEHR glücklich über unser Gesundheitssystem und über den Ausbildungsstand unserer Ärzte sein. Weltweit haben wir vermutlich die beste medizinische Grundversorgung überhaupt. An diesem Ort melden sich natürlich alle "Medizingeschädigten" zu Wort, deren Leid ich auf keinen Fall schmälern möchte. Allerdings möchte ich auch auf die Millionen dankbarer Menschen aufmerksam machen deren Leben tagtäglich durch harte und hochqualifizierte Arbeit gerettet werden kann. Fehler wird es immer geben wenn Menschen und keine Maschinen am Werk sind - wer weiss vielleicht werden Ärzt in Zukunft ja durch solche ersetzt werden...
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| Meike B.
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erstellt am
07-03-2009 um 12:39 Uhr
Nachdem ich von unserem Zahnarzt auf eine Behandlungsfehler aufmerksam gemacht wurde, bin ich beim Gooleln auf diese Seite gestoßen. Schnell wurden mir erste Informationen übermittelt, was ich als unwissener Leihe nun beachten muss und wo ich Hilfe in Anspruch nehmen kann. Vielen Dank Meike B.
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| Wilfried K
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erstellt am
05-03-2009 um 22:55 Uhr
guten Abend ich habe erst heute von dieser homepage erfahren, ich bewundere und bestaune diese home-page. da es jetzt schon sehr spt ist logge ich mich morgen hier nochmal ein, grund :ich habe am bundesgerichtshof karslruhe 2007 einen prozeß gegen 4 ärzet gewonnen wobei auch die umkehrlast in der beweisführung bezüglich ärztefehler gesetzlich nun geregelt ist, der arzt muss nun beweisen , dass er keinen fehler machte ,,,es sei einmal dahin gestelt wie dies funktionieren soll, mir ging es darum dass nach 10 jhrigem prozeß durch alle 3 gewonnen instanzen lg olg bgh,,,einmal 1. ein ausgleich fuer meine dauerhaft erkrankte ehefrau geschaffen worden ist,,(auf dem papier, urtil bgh lege ich morgen hier vor.) 2.die umkehrlast nun gesetzlich verbrieft ist..sicherlich meine ehefrau wird nicht merh gesund ,jedoch der finanzielle ruin ist abgewendet worden,, nun wünsche ich einen gute abend bis morgen
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| Michael
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erstellt am
01-03-2009 um 14:30 Uhr
Hallo, sende Dir herzliche Grüße aus Graz. Ich möchte Dir zu Deinen hervorragenden Seiten gratulieren. Großer Respekt vor eurem Einsatz. Ich werde nun öfter mal hier vorbei schauen und ich wünsche Dir weiterhin Erfolg und viele Besucher auf deinen Seiten. Ich würde mich mich sehr freuen, wenn ich Dich auch auf meiner Webseite begrüßen dürfte. Dort kannst Du miterleben, wie das Leben eines lebensfrohen Globetrotters, der Australien/Neuseeland bereist hat und viele Jahre in England/Irland gearbeitet hat, in Österreich völlig zerstört wurde. Über eine Mitteilung in meinem Gästebuch würde ich mich natürlich auch freuen. Liebe Grüße sendet Michael http://www.michaels-reisetagebuch.com/
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| molli
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erstellt am
29-01-2009 um 23:53 Uhr
Hallo Paul, auch ich bin sehr politikinteressiert, würde persönlich dennoch nicht eine bestimmte Partei als Fürsprecher für die ambulante Facharzt-Kassen-Behandlung sehen. Gut, ist ein weiter Begriff und bekanntlich lässt sich darüber unaufhörlich „streiten“. Zu dem so genannten Gesundheitsfond gebe ich Ihnen allerdings Recht. Das wird der Untergang für so manche Praxis. Aber, bevor es diesen Gesundheitsfond gab war auch nicht alles zum Besten bestellt; zumindest kam ich mir in etlichen Facharztpraxen zu allererst wie in einem „Einkaufsladen“ vor. Bevor man/frau zum Arzt vorgelassen wurde, musste man/frau erst einmal einen Fragebogen ausfüllen, welche Igel-Leistungen man wünschte. Ignorierte man das, weil man eigentlich erst einmal sein „Leiden“ schildern wollte, wurde man entsprechend „behandelt“. Nicht alle Fachärzte sind so, habe wirklich positive Erfahrungen gemacht, aber gerade da, wo dieselben Ärzte tönen, wie verantwortungslos wir Patienten sind, wenn man nicht zur Vorsorgeuntersuchung geht, ist der IGEL-Katalog enorm lang. Ich denke mal, das wird noch schlimmer werden. Was nützen uns Patienten die Facharztpraxen, wenn – auch vom Gesetzgeber vorgeschrieben – uns lebenswichtige Medikamente vorenthalten werden? Die Patienten wollen doch auch leben. Was nützen uns dann Facharzt-Diagnosen, wenn die lebenswichtige Behandlung vorenthalten wird? Es wird Anspruchsdenken unterstellt und dass wir mehr für die Gesundheit ausgeben müssten. Wenn ich nur meine Person als Beispiel nehme und lasse mal den normalen KK-Beitragssatz und die quartalsmäßigen Arzt-Eintrittsgebühren außen vor, dann muss ich von meinem Netto-Einkommen mtl. zusätzlich rd. 40 % für Arzneimittel aufwenden. Und diese ganzen Chroniker-Regelungen sind reine Augenwischerei. Kann man/frau diese Medikamente nicht vertragen, ist der Patient aber auch der Arzt in der Zwickmühle. Nur an meinem Beispiel kann ich sagen, hätte ich früher nicht durch zu geringes Einkommen wegen Kindererziehung in der GESETZLICHEN KRANKENKASSE sein müssen, sondern hätte mich privat versichern lassen können, stünde ich heute besser da. Nun werden auch noch die privaten KK-Versicherungen dermaßen unter Druck gesetzt – wird natürlich auf die übrigen privat Versicherten oder Zusatz-Versicherten abgewälzt – dass man/frau sich wirklich fragt, wo bleibt das ganze Geld? Und da wir hier ja eigentlich in dem Gästebuch „Medizinischer Behandlungsfehler“ sind stellt sich noch die Frage, warum müssen die Krankenkassen eigentlich nach einem Behandlungsfehler die weiteren Diagnosen und Behandlungen bezahlen und damit wieder die Solidargemeinschaft? Tja, wie oben bereits erwähnt, dieses Thema könnte endlos durchdiskutiert werden. LG
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| Paul
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erstellt am
28-01-2009 um 18:52 Uhr
Als Patient, Politikinteressierter und Angehoeriger einer Arztfamilie muss ich erfahren, wie die gesetzl. Krankenkassen durch die Politik den Plan der Ministerin Schmidt (SPD) zur Abschaffung der ambulanten niedergelassenen Facharzt-Kassen-Behandlung und Staerkung der Praktischen Aerzte konsequent verfolgt. Merthode: Finanz. Aushungerung. Es soll in naher Zukunft die fachaerztl. Versorgung von Kassenpatienten an ohnehin ueberforderte Kliniken uebertragen werden. Der liquide (Privat-)Patient wird sich dann noch in der Facharzt-Praxis ohne Kassenzulassung behandeln lassen koennen, der Kassenpat. kaum. Diese Vorhaben sind lang von rot-gruener Politik geplant worden und werden leider von der Union geduldet. Einzige Fuersprecherpartei fuer den Bestand ambulanter Facharzt-Kassen-Behandlung ist wohl die FDP. Den Facherzten bleibt somit leider nur der Wahlkampf im Wartezimmer, sofern die Praxen durch den Gesundheitsfond nicht vorher Konkurs anmelden muessen. Gesundheit!
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| Jonas
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erstellt am
14-01-2009 um 16:13 Uhr
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, in der Weltgeschichte war bisher jedes Regime auf die optimale Ausnutzung seiner Untertanen aus. Diese bewährte Tradition haben wir erfolgreich fortgesetzt. Wenn man einmal an der Macht ist, kann man nicht auch noch die Vernunft haben zu merken wann der Hals voll ist. Ich bitte dafür um Verständnis. In der Geschichte der Menschheit waren aber auch immer Menschenopfer notwendig. Das stimmt die Götter gnädig und macht, daß die Sonne immer wieder aufgeht. Erst der verächtliche Umgang mit Menschenleben festigt die Macht und bei etwas Angst und Schrecken regiert es sich einfach besser. Denn wer läuft nicht gerne den Stärkeren nach. Ich bitte dafür alle um Verständnis. Wir hatten es mal zu einer perfekt funktionierenden Tötungsindustrie gebracht. Die haben wir aber wieder eingestellt und bedauert, weil die Alliierten stärker waren. Wir sind eben immer modern. Jetzt machen wir alles besser und haben die Menschenrechte. Die kann man anwenden, auf wen man will. Neue Opfer werden sich schon finden. Natürlich haben wir für die Arbeit entsprechende Leute. Diese Leute sind hoch angesehen und so klug, daß wir sie sogar selbst beurteilen lassen ob sie überhaupt Fehler gemacht haben. Dafür genießen sie auch alle Vorteile unseres Rechtsstaates. Das möge die Götter gnädig stimmen. Ich bitte dafür alle um Verständnis. Die Opfer können sich aber auch nicht beklagen. Schließlich bekommen sie von den Angehörigen ein würdiges Begräbnis. Der Trick mit den Menschenrechten hat sich so bewährt, daß wir ihn sogar fremden Ländern verraten. Ich wünsche allen, daß sie auch künftig viel Verständnis haben. Jonas
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| T. Schulte
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erstellt am
09-01-2009 um 12:58 Uhr
Hallo,es wird Zeit, dass im deutschen Gesundheitssytem richtig aufgeräumt wird, denn nur 15 % der Kassenbeiträge kommen effektiv bei den Ärzten u. Gesundheitspersonal an!! 85 % verschwindet in Verwaltungskosten, Vorstandsgehältern (v. 250 ges. Krankenkassen und dunkle Kanälen...) Infos aus Neue Westf. Ausgabe 09.01.2009
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| Karl M.
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erstellt am
07-01-2009 um 11:39 Uhr
Hallo,wir haben z.Z. über 200 gesetzliche Krankenversicherungen in Deutschland mit sehr hohen monatlichen Beitragssätzen und Verwaltungskosten!! Die Ärzte müssen sich mit immer mehr Bürokratie herumschlagen und haben kaum noch Zeit für die kranken Menschen... Wo bleibt unser Geld und die effektive medizinische Leistung dafür?? # Medikamente die Krankenheiten nicht unterdrücken sondern heilen muß ich selbst bezahlen.. # Arztbesuche Praxisgebühren muß ich selbst bezahlen.. # Zahnarzt (liegt mir ein Kostenvoranschlag von 1900 Euro vor.. muß ich auch selbst bezahlen..) Gibt es eine Möglichkeit sich nur für den absoluten Notfall (stationäre Behandlung) zu versichern??
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| Riepenhoff, vera
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erstellt am
03-01-2009 um 17:50 Uhr
Hallo mike&geoffrey!Zweimal habe ich Euch bereits geschrieben, bin die Reanimationspatientin aus dem Jahre 2001. Nach dem verlorenen Regressprozeß vor dem OLG Braunschweig hat sich meine Lage dramatisch verschärft. 40.000 Euro Prozesskosten sind der Ruin, der jetzt zu dem Gesundheitsschaden hinzukommt.Ich war bereits zweimal in der Öffentlichkeit,( Aktuelle Schaubude und Hyppokrates) jetzt ist meine Lage jedoch verweifelt. Letztes Jahr hat mann mir einen zweiten Schrittmacher eingesetzt, der nachts bereits arbeitet, weil das Herz immer schwächer wird. die Aufregung um den verlorenen Prozeß und den hohen Kosten tun ihr übriges. Ich bin entschlossen, das jetzt rechstskräftige Urteil nocheinmal über die Anwaltshaftung in Angriff zu nehmen, brauche dringend Öffentlichkeit,um entschiedenen Widerstand gegen die einsetzende Pschopathologisierung zu wirken und um Unterstützung für den jetzt anstehenden Mammutprozeß zu gewinnen. Ich lasse mich nicht widerstandslos in ein "betreutes Wohnen" abschieben, weil diese Anwaltsgeier noch skrupeloser als die Ärztepfuscher sind. Hilfe!! Liebe Grüße Vera Riepenhoff (05504/949424)
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| molli
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erstellt am
23-12-2008 um 23:21 Uhr
Euch allen eine ruhige und schöne Weihnacht mit der Familie oder Freunden. Möge das Neue Jahr 2009 vieles zum Besseren wenden. LG molli
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| Jonas
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erstellt am
14-12-2008 um 00:53 Uhr
Mehr Tote durch Ärztepfusch als durch Straßenverkehr und Terrorismus zusammen. Wollten die Medizinopfer nicht leben? Und auch noch menschenwürdig? Sind die Opfer überhaupt gefragt worden? Warum nicht? Hatten sie keine Menschenrechte? Wir haben doch einen Rechtsstaat. Gilt das Grundgesetz nicht für sie? Wer kontrolliert das? Wozu ist das Grundgesetz überhaupt da? Wurden die Opfer rechtskräftig verurteilt? Hatten sie einen fairen Prozeß? Was haben die Opfer verbrochen, daß ihnen nicht geholfen wurde, daß sie geschädigt und umgebracht wurden? Waren sie sowieso geschwächt und den Stärkeren unterlegen? Gilt bei uns das Recht des Stärkeren? Soll der Hinweis auf ein unzureichend organisierten System als Rechtfertigung genügen? Wie lange noch? Bedauerliche Einzelfälle? Aber warum so viele? Zählt ein einzelnes Menschenleben nicht in unserem Land?Wenn Fehler wirklich nur passieren, was hindert daran, die Fehler genauestens zu analysieren? Das hat man nicht gewußt? Das ist genug bekannt. Die Fälle werden rückhaltlos aufgeklärt und alles getan, um künftige Fälle zu vermeiden? Strenge Gesetze, unangemeldete Kontrollen mit Bußgeldern, Strafpunkten, Strafanzeigen und Praktizierungsverbot? Behördliche Überwachung von Behandlungen und Leidenswegen? Alles Utopie. Der behandelnde Arzt darf selbst den Totenschein ausfüllen. Wer Patienten schädigt und umbringt, braucht kaum Konsequenzen zu befürchten. So braucht man nichts zu bessern. Wie praktisch das doch eingerichtet ist. Für die Opfer kommt zu der gesundheitlichen Schädigung noch die rechtliche Schädigung. Ist das Bequemlichkeit, Feigheit oder Menschenverachtung? Das Herrenmenschdenken und die Selektion von lebensunwertem Leben funktionieren noch. Die Täter sind geschützt und die Opfer werden sauber entsorgt. Und bei solchen Zuständen im eigenen Land reden unsere Politiker in China und Russland über Menschenrechte.
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| Marcus Lütteke
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erstellt am
11-12-2008 um 13:53 Uhr
Hallo, ich hätte eine Frage,ich habe mir den Ringfinger gerochen ( Arbeitsunfall),nach der OP hat es sich endzündet und laut Krankenhaus den Knochen zerfressen.Jetzt soll der finger versteift werden und den kleinen finger kann ich auch nicht rihtig Bewegen.Was kann ich tun?Viele grüße Marcus Lütteke Ich Arbeite als Maler
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| Erika
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erstellt am
06-12-2008 um 08:03 Uhr
Hallo, Jonas, fragen Sie doch mal die Opfer, warum ! Was würden Sie machen, wenn man Ihre Frau sterben lässt ? Wegsehen und denken, naja, war ein guter Arzt?
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| Jonas
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erstellt am
03-12-2008 um 08:36 Uhr
Ärzte machen Fehler, genauso wie Autofahrer. Wenn ein Autofahrer zu schnell fährt wird ihm stets zugute gehalten, daß Autofahrer unter Kostendruck stehen und Arbeitsbelastung leiden. Schließlich arbeitet er für zwei und sitzt schon seit 18 Stunden hinter dem Steuer. Er ist sich seiner Stärke bewußt. Wenn durch seine Fahrweise jemand zu Schaden gekommen ist, darf er auch dafür sorgen, daß die Beweise verschwinden und der Fall verharmlost wird. Der Gutachter wird erklären, daß das Opfer sowieso mal sterben mußte. Das Opfer soll erst einmal beweisen, daß es nicht zu schnell gegen das Auto gelaufen ist und soll sich gütlich mit dem Autofahrer einigen. Dann spricht selbstverständlich noch für den Autofahrer, an wie vielen Menschen er schon vorbeigerast ist, ohne auch nur einen einzigen umzufahren. Und überhaupt, wie viele gute Autofahrer es gibt, und was für großartige Leistungen sie erbringen. Man hat Verständnis für den Verkehrssünder, wird von einer Anzeige Abstand nehmen und bei Verkehrskontrollen ehrfurchtsvoll wegsehen. So ein Autofahrer darf ungehindert weiter fahren. Sogar das Fernsehen ist dabei und achtet darauf, daß kein Fahrer verunglimpft wird. Sonst würden uns noch mehr gute Fahrer verloren gehen. Warum soll man bei Ärzten nicht auch so verfahren? Jonas
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| molli
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erstellt am
30-11-2008 um 00:08 Uhr
Der Beitrag von Andreas Krause spricht offen aus, was schon lange offenkundig ist; man sollte das Pflegepersonal mit einbeziehen. Ich möchte einfach mal behaupten, dass heute in fast jeder Berufsbranche der Leistungsdruck so ungeheuerlich hoch ist, das Fehler vorprogrammiert sind. Aber ob ich jetzt einen Fehler bei z. B. einer Abrechnung oder am Menschen mache, dazwischen liegen Welten. Und jeder Fehler in anderen Branchen wird unnachgiebig geahndet. Nur warum müssen die Menschen, die „fehl behandelt“ wurden oder deren Angehörige, danach einen so langen und schwierigen Weg beschreiten, um zumindest einen Ausgleich für ihre Schmerzen, Nachteilsausgleich für Behinderungen oder aber Eingeständnis für den evtl. eingetretenen Tod, zu erhalten? Wenn dann ein Bruchteil der Betroffenen irgendwann tatsächlich zu seinem „Recht“ gekommen ist, muss sie/er wieder alle seine Kraft bündeln, um den dadurch entstandenen Schaden an Leib und Seele zu überwinden. Ich denke, als Arzt muss ich soviel Courage zeigen, dass zumindest „Überstunden“ nicht mehr als Indiz für „nicht ordnungsgemäße Behandlung“ herhalten können. Es gibt noch genügend Fehler, die durch andere Ursachen ausgelöst werden. In diesem Netzwerk sind doch genügend Vorschläge aufgeführt, die problemlos durchgesetzt werden könnten. Zu dem „Leistungsdruck der Multis“ kann man doch nur entgegensetzen, ohne uns alle wären sie nichts. Wer den Weg „hierher“ gefunden hat wünscht sich wohl, dass endlich etwas geändert wird. Auf Effekthascherei ist bestimmt niemand aus. Es ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Viele können sich nicht mehr wehren oder haben aufgegeben, weil sie physisch „angeschlagen“ nicht noch psychisch untergehen wollen. Deshalb ist der Beitrag von A. K. aber auch wichtig, rüttelt er doch auf.
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| Andrea Krause
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erstellt am
29-11-2008 um 15:34 Uhr
Die Seite hier ist sehr interessant. Ich hätte nie gedacht wie viel Menschen davon betroffen sind. Der Leistungsdruck der Multis mit den ständigen Überstunden der Ärzte ist jedoch die Hauptursache für die meisten Fehler.
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